Brasilien Teil 2

Von Rio de Janeiro aus flog ich nach Ilheus und fuhr dann mit einem im Voraus gebuchtem Bus weiter nach Itacare, einem kleinen Fischerorf an der Küste Bahias. In Itacare verbrachte ich mehrere Tage an verschiedenen Stränden und fuhr zum Wasserfall Tijuipe 

Den nächsten Stopp legte ich in Salvador ein, nach Sao Paulo und Rio de Janeiro die drittgrößte Stadt Brasiliens. Von der Unterstadt, wo ich mir die Basilika anschaute, fuhr ich mit dem Aufzug Lacerda zur Oberstadt und damit zum historischen Viertel Pelourinho. Kopfsteingepflasterte Straßen schlängeln sich hier durch afrobahianische Souvenirläden sowie Plätzen mir bunten Häuser und Kirchen aus der Kolonialzeit.

Die meiste Zeit verbrachte ich jedoch im Stadtteil Barra (Strand und Leuchtturm von Barra), wo sich auch meine Unterkunft befand.

Mit dem Nachtbus fuhr ich ca. 14 Stunden nach Recife, der Hauptstadt des Bundesstaates Pernambuco.

Am ersten Tag spazierte ich durch die Altstadt (Viertel Santo Antônio und São José), die sich an zwei Flüssen und über drei Inseln erstreckt.

Am zweiten Tag schaute ich mir Olinda an, eine der ältesten Städte Brasiliens und nur wenige Kilometer von Recife entfernt. Auch hier spiegelt sich die barocke Architektur der europäischen Kultur des 17. und 18. Jahrhunderts wieder.

Dann fuhr ich mit einem Nachtbus nach Fortaleza. Fortaleza hatte bis auf die Kathedrale nicht viel zu bieten.

Deshalb ging es an einem Tag an den Strand von Morro Branco und Canoa Quebrada. Die Strecke zwischen den beiden Stränden legten wir mit einem Quad zurück.

Ein paar weitere Tage verbrachte ich in Jericoacoara, einem kleinen Urlaubsort westlich von Fortaleza. Hier wanderte ich zur Pedra Furada (bogenförmige Felsformation), verbrachte einige Zeit am Stand von Jericoacoara und unternahm eine Tour durch die nahegelegenen Mangroven und Sanddünen.

Die längste Strecke mit dem Bus legte ich zwischen Fortaleza und Sao Luis zurück. Knappe 20 Stunden dauerte die Busfahrt. 

Sao Luis war für mich aber nur ein Zwischenstopp um zum Nationalpark Lençóis Maranhenses zu gelangen und um ein paar Tage später nach Peru zu fliegen.


Der Nationalpark, auch die Sahara Brasiliens genannt, erstreckt sich über 1.550km², das entspricht fast der doppelten Fläche Berlins.

Die traumhaften weißen Sanddünen so lange das Auge reicht waren ohne Zweifel ein Highlight meiner Reise, jedoch war das Wetter während allen vier Tagen schlecht und mein Handy ging ebenfalls kaputt, weshalb es vom dritten und vierten Tag nicht so viele Bilder gibt.

 

Der Nationalpark ist nur mit einer gebuchten Tour erreichbar. Am ersten Tag ging es zur Laguna Bonita, am zweiten Tag über den Fluß Preguica von Barreirinhas nach Mandacura (Leuchtturm) und Atins, am dritten Tag nach Santo Amaro und am vierten Tag zur Laguna Azul. In Barreirinhas befand sich meine Unterkunft. Mandacaru, Antis und Santo Amaro sind kleine Dörfer, von wo man in den Nationalpark gelangen kann.


Nach zwei Monaten in Brasilien flog ich von Sao Luis über Sao Paulo nach Peru.


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Kommentare: 3
  • #1

    Seppe (Montag, 01 April 2024 13:58)

    Echt super Toll Manuel !!!

  • #2

    Christian (Dienstag, 02 April 2024 21:13)

    Super ! Noch ganz viel Spaß. Wann kommt die Einladung zum 30er ? ;P

  • #3

    Torge (Montag, 29 April 2024)

    Mega Reise und Hammer Erfahrungen!
    Kannst Echt stolz sein das gemacht zu haben