Brasilien Teil 1

Nach ein paar Wochen in Panama ging es zurück nach Südamerika. Ich flog von Panama City über Bogota nach Manaus, der Hauptstadt des großen Bundesstaates Amazonas. An den beiden Tagen in Manaus schaute ich mir das Opernhaus Amazonas an, spazierte am Rio Negro entlang, ging zum Fischmarkt und besuchte mit Thiago, einem Freund aus Manaus, den botanischen Garten.

Dann ging es für drei Tage und zwei Nächte in den Amazonas. Am Zusammenfluss des Rio Negro und dem Oberlauf des Amazonas legten wir einen kurzen Stopp ein.

Wir bauten unser Lager für die erste Nacht auf und hatten ein leckeres Abendessen, welches unser Guide einheimischgerecht zubereitete.

Am nächsten Morgen fuhren wir zur eigentlichen Unterkunft zurück, wo wir die zweite Nacht verbrachten und uns Frühstück, Mittag- und Abendessen serviert wurde. Des Weiteren angelten wir Piranhas, schwammen im Amazonas und fingen nachts einen kleinen Kaiman.

Bevor es am dritten Tag zurück nach Manaus ging, wanderten wir für mehrere Stunden durch den Regenwald.

In Brasilia übernachtete ich mehrere Nächte bei Olavo. Ihn hatte ich in der Sprachschule in Buenos Aires kennen gelernt. Wir schauten uns die Kathedrale, das Stadion und mehreren Regierungsgebäude an.

Olavo, drei Freunde von ihm und ich fuhren ca. 10 Stunden mit dem Auto nach Belo Horizonte.

In Belo Horizonte feierten wir von Samstag bis Dienstag Karneval. Von morgens 10 Uhr bis morgens 6 Uhr gab es jeden Tag mehrere Veranstaltungen und Partys in der Stadt.

Nach dem Karneval ging die Reise weiter nach Sao Paulo. Auch hier übernachtete ich bei Einheimischen. Dieses Mal bei Samuel und seiner Familie, auch ihn hatte ich in Buenos Aires kennen gelernt. Während Samuel arbeiten musste spazierte ich etwas durch die Stadt. Am Wochenende gingen wir zusammen feiern und schauten uns ein Fußballspiel seines Lieblingsclubs FC Sao Paulo an.

Dann fuhr ich mit dem Bus an den Atlantischen Ozean. Ich verbrachte zwei Tage in Paraty und drei Tage auf der Ilha Grande. 

In Paraty schaute ich mir die historische Altstadt an, fuhr mit anderen Touris in die Mamangua Bay und wir wanderten dort auf den Berg Acucar. Paraty zählte im 18. Jahrhundert zu einem wichtigen Umschlagplatz  - zum Günter- und Sklaventransport zu den Goldminen sowie zum Rücktransport und Verladung des Goldes auf die Schiffe.

Auf Ilha Grande, einer Insel unweit der Südküste des Bundesstaates Rio de Janeiro, verbrachte ich die meiste Zeit am Strand. Entweder wanderte ich zu den Stränden oder fuhr mit einem Wassertaxi dort hin.

Eine ganze Woche blieb ich in Rio de Janeiro. Für die ersten Tage buchte ich ein Hostel direkt an der Copacabana mit Rooftopbar und am Wochenende hatte ich eine Unterkunft im Viertel Lapa, das für seine traditionellen Clubs und Bars bekannt ist.

An einem Tag unternahm ich eine Free Walking Tour durch Downtown und Lapa.

Mit anderen Backpacker aus meinem Hostel fuhr ich mit der Seilbahn auf den Pão de Acúcar (Zuckerhut) und zur Cristo Redentor Statue, eines der sieben Weltwunder. Von beiden Sehenswürdigkeiten hatte man einen wunderschönen Blick über die Stadt.

Des Weiteren unternahm ich eine Favelatour durch Rocinha, der zweit größten Favela Brasiliens. Unter Favela versteht man ein "Armen- oder Elendsviertel", meistens in Randlagen der großen Städte liegend. 

Im historischen Maracanã Stadion schaute ich mir das Rückspiel des Recopa, vergleichbar mit dem UEFA Super Cup, zwischen Fluminense und LDU Quito an.

Ansonsten verbrachte ich viel Zeit am Stand (Copacabana und Ipanema).

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Kommentare: 2
  • #1

    Jürgen (Mittwoch, 06 März 2024 08:37)

    Toller Reisebericht mit fantastischen Bilder.

    Wünsche dir weiterhin viel Spaß!

    Viele Grüße Jürgen

  • #2

    Christian (Donnerstag, 07 März 2024 22:14)

    Schöner Bericht !
    Noch viel Spaß und schöne Momente !
    Grüße
    Hume