Manu und ich reisten zusätzlich zu den vier Wochen in Kolumbien noch eine Woche zusammen in Panama.
In Panama City spazierten wir von unserer Unterkunft an der Küste entlang zum Fischmarkt und zur Altstadt. Des Weiteren verbrachten wir einen Abend am Causeway Amador und mieteten uns dort ein Quadcycle.
Dann unternahmen wir eine mehrstündige Bootstour durch den Panama Kanal. Wir fuhren von Gamboa, einem kleinen Dorf an der kontinentalen Wasserscheide, bis in den Pazifik und wurden dabei durch die beiden Schleusen Pedro-Miguel und Miraflores geschleust. Des Weiteren sahen wir die beiden Brücken Centenario und Puente de las Americas.
Zwei Nächte verbrachten wir auf den San Blas Inseln, einer Inselgruppe mit etwa 365 Inseln im Karibischen Meer. Wir wurden früh morgens in unserem Hostel in Panama City abgeholt und fuhren ca. 3h mit dem Auto an die Küste. Dann ging es mit dem Boot zur Insel Puerto, wo wir die beiden Nächte im Zelt verbrachten. Frühstück, Mittag- und Abendessen wurden im Restaurant serviert. An einem Tag unternahmen wir eine kleine Bootstour, damit wir noch andere Inseln sehen konnten.
Zurück in Panama City liefen wir noch etwas durch den Park Metropolitan. Danach verabschiedete ich mich von Manuel, er flog zurück nach Deutschland und ich auf die Inselgruppe Bocas del Toro im Westen Panamas. Von dort reiste ich innerhalb von 2 1/2 Wochen inklusive mehreren Zwischenstopps zurück nach Panama City.
Ich verbrachte mehrere Nächte auf der Hauptinsel Colon und unternahm unter anderem einen Ausflug zur Insel Zapatilla und zum Starfish Beach.
Dann ging es mit dem Boot und Bus von Bocas del Toro in die Berge. Drei Nächte verbrachte ich in einem Hostel mitten im Jungle, das auf den letzten steilen Metern nur zu Fuß erreichbar ist. Es standen mehrere kleine Wanderungen zu einem Aussichtspunkt, einem Fluss und einem kleinen Canyon auf dem Programm.
Für die darauffolgenden Nächte ging es nach Buquete. In einer Nacht wanderte Lea, die im selben Hostel übernachtete, und ich auf den größten Berg Panamas - den 3477m hohen Vulkan Barú. Um 23:45 Uhr wurden wir von einem Taxi abgeholt und fuhren ca. 15 Minuten zum Startpunkt der Wanderung. Dann ging es 13 Kilometer und ca. 1800 Höhenmeter zum Gipfel und die gleiche Strecke später wieder zurück. Rechtzeitig zum Sonnenaufgang hatten wir einen wunderschönen Blick auf die Karibik und den Pazifik.
Weiter ging die Reise nach Santa Catarina, einem kleinem Surferort am Pazifik. Da sich meine Unterkunft direkt am Strand befand, hielt ich mich dort auch die meiste Zeit auf.
An einem Tag unternahm ich eine Bootstour zur Insel Coiba. Wir legten drei Stopps zum Schnorcheln ein, wanderten zu einem Aussichtspunkt, aßen zusammen Mittag und lagen ein paar Stunden faul am Strand herum. Wir konnten Delphine, Haie, Schildkröten, Rochen, einen Alligator, Affen und diverse andere Tiere sehen.
Da es in Santa Catarina tagsüber immer zwischen 35 und 38 °C hatte, fuhr ich in die beschauliche Stadt El Valle de Anton. Das Besondere an El Valle de Anton ist, dass sie in der flachen, weiten Caldera des 6km breiten Vulkans El Valle liegt. Am ersten Tag unternahm ich morgens eine kleine Wanderung zum Berg Cara Iguana. Von dort hatte ich einen Blick über den ganzen Vulkankrater. Abends wanderte das halbe Hostel zusammen für den Sonnenuntergang zum Berg La Silla.
Am zweiten Tag wanderte ich zum Aussichtspunkt La India Dormido, auch hier konnte man die ganze Stadt von oben sehen.
Dann ging es für einen kurzen Aufenthalt zurück nach Panama City.
Next Stop: Brasilien
Kommentar schreiben