Ab Bogota, der Hauptstadt Kolumbiens, werde ich für fünf Wochen mit Manu, einem Freund aus der Heimat, reisen. Wir schlenderten durch das Viertel La Candelaria, unternahmen eine geführte Tour mit dem Fahrrad durch die Stadt und fuhren mit der Standseilbahn auf den 3152 Meter hohen Berg Monserrate, von dem man einen Blick auf die ganze Stadt hat.
Wir flogen von Bogota nach Leticia.
Leticia liegt am Ufer des Amazonas und am Dreiländereck Kolumbien-Brasilien-Peru. Am selben Abend ging es für ein paar Caipirinhas nach Brasilien.
Am nächsten Morgen unternahmen wir eine drei-Tagestour in den Amazonas. Wir fuhren ca. drei Stunden mit dem Boot zu einem "Hostel", bei dem wir zusammen mit unserem Bootskapitän, Tourguide und Übersetzerin jeden Tag Frühstück, Mittagessen und Abendessen hatten. Nach dem Mittagessen machten wir uns auf der Suche nach einem geeigneten Schlafplatz, bauten dort unser Lager für die beiden Nächte auf und gingen abends noch auf Krokodiljagt.
Die beiden Nächte in der Wildnis waren eher unruhig. In der ersten Nacht machte mir direkt eine Spinne im Netz zu schaffen und in der zweiten Nacht regnete es durchgehend.
Am zweiten Tag wurden morgens erfolgreich Piranhas geangelt, die es abends zum Essen gab. Des Weiteren unternahmen wir eine kleine Wanderung durch den Amazonas und gingen danach baden.
Bevor es am dritten Tag zurück nach Leticia ging, besuchten wir noch ein Reservat für Affen und einer Anaconda.
Ebenfalls von Medellin aus ging es nach Guatapé. Vormittags stiegen wir die ca. 700 Stufen auf den Fels von Guatapé, nachmittags schauten wir uns die Innenstadt an und fuhren mit dem Boot über den Stausee, der extra für die Stromerzeugung angelegt wurde.
Unseren nächsten Stopp legten wir in Salteno ein, einer kleinen Gemeinde in der kolumbianischen Kaffeanbauregion. Wir unternahmen zwei Ausflüge - zum Cocora Tal, was für seine besonderen Quindio-Palmen bekannt ist, und zur Kaffeefarm Buenos Aires.
An Heiligabend flogen wir von Pereira (größere Stadt bei Salento) nach Santa Marta und am ersten Weihnachtsfeiertag fuhren wir mit dem Bus direkt weiter nach Palomino. Weihnachtsstimmung kam dabei nie wirklich auf, auch weil die Vorweihnachtszeit mit Weihnachtsmärkte und Geschenke besorgen nicht stattfand. Einen Tag in Palomino verbrachten wir am Strand und am Zweiten fuhren wir mit einem Schlauchreifen den benachbarten Fluss hinunter.
Dann ging es auch direkt weiter nach Minka, einem kleinen, verschlafenen Ort in den Bergen Kolumbiens. Hier erwartete uns eine grüne Natur mit einigen Wasserfällen. Des Weiteren unternahmen wir auch hier eine Kaffeetour.
Silvester verbrachten Manu und ich in Cartagena, einer Haferstadt an der Karibikküste. An jeder Ecke wurden leckere Gerichte und Getränke verkauft sowie Musik gespielt.
Für die letzten Tage in Kolumbien buchten wir uns ein Hostel direkt am Meer - am Playa Blanca. Nach vier Tagen Karibik ging es mit dem Schiff zurück nach Cartagena, von dort nahmen wir einen Flug nach Panama City.
Next Stop: Panama
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Seppe (Samstag, 06 Januar 2024 16:20)
Voll Klasse. Und ganz toll Bilder !!!