Im Outback Australiens unternahmen Marcel und ich eine sechstägige Tour. Wir fuhren mit acht anderen Backpackern von Alice Springs nach Adelaide.
Am ersten Tag fuhren wir zum Uluru, oder auch Ayers Rock genannt, dem heiligen Berg der Aborigines. Wir wanderten ein paar Kilometer am Uluru entlang und schauten uns den Sonnenuntergang in der Nähe des Ayers Rocks Zeltplatzes an. Zusätzlich zum Uluru, hatten wir einen schönen Blick auf die Kata Tjuta, einer Bergkette im selben Nationalpark.

Nachdem wir am nächsten Morgen den Sonnenaufgang am Ayers Rock angeschaut hatten, wanderten wir durch die Bergkette Kata Tjuat. Eine weitere Wanderung unternahmen wir am Kings Canyon. Auf Grund von Temperaturen zwischen 45 und 50 °C, starteten wir die Wanderungen jeweils um 5 Uhr morgens. Am Mittag badeten wir meistens im Pool. Die ersten drei Nächte schliefen wir in einem Swag unter klarem Sternenhimmel. Ein Swag ist etwa wie ein Schlafsack, nur größer und mit einer Matratze ausgestattet.
In Coober Pedy verbrachten wir die meiste Zeit unter der Erde. Der Opal-Abbau und die extremen Sommertemperaturen haben dazu geführt, dass die meisten Einwohner in Wohnhölen leben. Wir bekamen eine Führung durch eine Opal Mine, besuchten eine außergewöhnliche ausgestattet Wohnung unter der Erde und verbrachten die Nacht in einem Underground Hostel.
Bevor wir Adelaide erreichten, stoppten wir noch am Hart See und in Wilmington, dort sahen wir während einer kleiner Wanderung einige Kängurus.
In Adelaide bestiegen wir den Berg Lofty und unternahmen einen Tagesausflug nach Hahndorf, eine der ersten deutschen Siedlungen Australiens. Dort gab es für mich seit Monaten wieder ein deutsches Essen, ein deutsches Bier und wir spielten eine Runde Minigolf.
Von Adelaide aus fuhren wir in den Grampians-Nationalpark. Dort schauten wir uns den McKenzie Wasserfall an, genossen die Landschaft von mehreren Aussichtspunkten und beobachteten zahlreiche Kängurus, die sich in den Abendstunden in das Dorf trauten.
Danach fuhren wir auf die Great Ocean Road, wo meine Kamera leider kaputt ging.
Wir hielten an mehreren Aussichtspunkten, wie zum Beispiel an der London Bridge und an den 12 Apostels, an. Bei den 12 Apostels schauten wir uns den Sonnenuntergang an.
Am nächsten Tag fuhren wir die restliche Strecke bis nach Melbourne, dabei legten wir immer wieder einen Stopp ein.
Am St. Kilda Strand in Melbourne badeten wir einige Stunden. Dabei sahen wir zwischen den Felsen einen kleinen Pinguin. Am später Nachmittag fuhren wir mit der S-Bahn zur Princes Brücke und zum Federation Square.
In Sydney fuhren Marcel und ich an einem Tag in die Blue Mountains. Dort wanderten wir zum Echo Point, von dem wir die Three Sisters sehen konnten, und zu den Katoomba Wasserfällen.
Des weiteren besichtigten wir in Sydney das Opernhaus, die Harbour Brücke und unternahmen eine Bootstour durch die Stadt.
Danach musste Marcel bereits wieder zurück nach Deutschland fliegen. Für mich geht die Reise weiter nach Neuseeland. Hier habe ich das Working Holiday Visa für die nächsten 12 Monate bekommen. Wie lange ich jedoch in Neuseeland bleibe, bleibt offen.

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Uli (Samstag, 10 März 2018 08:31)
Hallo Manuel,
Dein Blog ist sehr beeindruckend - klasse!
Ich bin gespannt auf Deine Reise nach Neuseeland.
Schöne Grüße aus dem Remstal nach Down Under
Uli