In Australien werde ich für fünf Wochen mit einem guten Freund aus Deutschland zusammen reisen. Marcel und ich trafen uns in Brisbane. Bevor wir unsere Reise entlang der Ostküste begonnen hatten, erkundeten wir die Stadt. Wir wanderten zum Aussichtspunkt, spazierten am Brisbane River entlang und verbrachten ein paar Stunden am Soutbank Beach.

Wir holten unser Auto am Flughafen ab und fuhren in 2 1/2 Wochen von Brisbane nach Cairns. Zwischen diesen beiden Städten liegen ca. 1600 Kilometer. Unsere ersten beiden Zwischenstopps legten wir an dem Glass House Mountain Aussichtspunkt und an der Sunshine Coast ein. Die Nacht verbrachten wir am Rainbow Beach.
Vom Rainbow Beach aus starteten wir eine zweitägige Tour auf die Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt. Da es auf dieser Insel keine geteerten Straßen gibt, kann sie nur mit allradgetriebenen Fahrzeugen befahren werden. Während unserer Tour fuhren wir mit einem für diese Bedingungen hergestellten Bus. Das erste Highlight war der Lake McKenzie im Zentrum der Insel. Von dort aus wanderten wir ebenfalls ein Stück im Regenwald.
Nach dem Mittagessen liefen wir zum Lake Wabby. Um zu diesem See zu gelangen, durchquerten wir eine riesige Sanddüne.
Am Morgen des zweiten Tages sahen wir mehrere Dingos. Der australische Dingo ist ein Wildhund und ist deutlich schlauer als ein normaler Haushund.
Danach stand der Höhepunkt unserer Tour auf dem Programm - ein kleiner Rundflug über die Insel.
Die restliche Zeit verbrachten wir am Indian Head Aussichtspunkt, an den Pinnacies, an den Champagne Pools und am Maheno Schiffswrack.
In Bundaberg schlugen wir das erste Mal unser Zelt auf, besichtigten die Ginger Beer Brauerei und trafen uns mit Max, einem weiteren Freund aus Laupheim. Beim Ginger Beer handelt es sich um ein kohlensäurenhaltiges, alkoholfreies Erfrischungsgetränk.
Wir fuhren über Rockhampton weiter nach Yeppoon. Am Fluss in Rockhampton und auf dem Berg Archer legten wir jeweils eine kleine Pause ein.
In Yeppon verbrachten wir einen ganzen Tag am Strand. Am Abend wurde immer gegrillt.
Die darauffolgende Nächte verbrachten wir im Eugella Nationalpark, der für seine wildlebenden Schnabeltiere bekannt ist. Bevor es die Passstraße zum Broken River hinauf ging, legten wir noch einen Abstecher zum Teemburra Dam ein. Am Abend setzten wir uns an den Fluss und warteten vergebens darauf, eines der Schnabeltiere zu sehen. Ein kleines Baby und mehrere Schildkröten waren alles was wir zu sehen bekamen.
Weitere Aktivitäten waren eine Tageswanderung und das Baden in zwei Wasserfällen. Im Nationalpark haben wir in zwei Bush-Camps gezeltet.
Vom Airlie Beach aus unternahmen wir einen Tagesausflug zur Whitesunday Insel. Am Morgen stoppte das Boot am Hill Inlet Aussichtspunkt und am Whiteheaven Beach sowie mittags am Great Barrier Reaf, dem größten Korallenriff der Erde. Dort konnten Marcel und ich schnorcheln gehen.
Magnetic Island erreichten wir mit der Fähre von Townsville aus. Wir wanderten dort ein paar Stunden zu mehreren Aussichtspunkten, damit wir die Insel in alle Richtungen sehen konnten. Auf dem Weg hinauf beobachteten wir einige Koalas. Mittags gingen wir in der Alma Bucht baden.

Nach unserem Aufenthalt auf Magnetic Island fuhren wir nach Cairns. Dort gaben wir unser Auto wieder ab. Wir unternahmen in Cairns eine Schnorcheltour zum Great Barrier Reef. Wir schnorchelten an zwei verschiedenen Stellen. Dieses mal wurde ich etwas enttäuscht, da das Korallenriff dort bereits sehr grau war. Die Existenz des Reefs ist durch die globale Erwärmung erheblich bedroht.
Von Cairns flogen wir nach Alice Springs.

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