Peking:
In Peking hatten Patrick und ich zwei Betten in einem 14-Bett-Schlafsaal in einem Hostel reserviert, welches wir vom Bahnhof zu Fuß erreichten.
Da wir in China bis auf dieses Hostel in Peking noch nichts gebucht hatten, buchten wir nach unserer Ankunft ein Hostel in Xi'an sowie zwei Tickets für einen Zug dorthin. Damit wir überhaupt
diese Tickets buchen konnten, hatten wir etwas Glück. In China sind Google sowie gewisse Apps blockiert. Diese Sperre kann ohne einen VPN nicht umgehen werden. Ein solchen VPN hatte ich jedoch im
voraus nicht installiert und mein App Store funktionierte ebenfalls nicht.
Die App “Ctrip“, mit der wir in China die Tickets für einen Zug buchen konnten sowie die App “Booking.com“, um Hostels zu buchen, funktionierte zum Glück ohne VPN.
Nachdem wir die nächste Unterkunft und die Tickets für den Zug gebucht hatten, fuhren wir mit der U-Bahn zum Olympia Park. Dort spazierten wir über das Gelände, auf dem 2008 die olympischen
Spiele stattgefunden hatten. Die Highlights waren das Vogelnest Stadion sowie der National Aquatics Center.
Am nächsten Tag machten wir uns dann zu Fuß auf den Weg zur verbotenen Stadt. Dort hatten wir das Gefühl als ob an diesem Tag ganz China unterwegs war. Zum Glück ist die verbotene Stadt so
aufgebaut, dass sich im Süden der Eingang und im Norden der Ausgang befindet. Somit kommt bei dieser Vielzahl an Besuchern niemand auf die Idee, dir auch noch entgegen zu laufen. Der ganze
Besucherstrom lief in eine Richtung. In der verbotenen Stadt hielten wir uns mehrere Stunden auf, bis wir den Kohlenhügel bestiegen. Von dort sollte man eigentlich einen Blick über die ganze
verbotenen Stadt genießen. Auf Grund des Smog war dies leider nur teils möglich.

Gegen Nachmittag besuchten wir den nahegelegenen Beihai-Park sowie den Platz des Himmlischen Friedens. Abends gingen wir immer in ein chinesisches Restaurant und probierten die außergewöhnlichsten Gerichte.
Am nächsten Morgen standen wir relativ früh auf, da wir um 8 Uhr an unserem Hostel abgeholten wurden. An diesem Tag ging es mit chinesischen Freunden, die Patrick in Deutschland kennen
gelernt hatte, zur Great Wall.
Nach einer ca. einstündigen Autofahrt waren wir im Norden Pekings an der Mauer angekommen. Dort fuhren wir noch ein Stück mit dem Bus bis wir die letzten Höhenmeter zu Fuß erledigten. Auf der
Mauer wanderten wir in beide Richtungen und genossen den wunderschönen Ausblick bei bestem Wetter.

Am Nachmittag besichtigten wir dann noch den Honglou Tempel, welcher sich in der Nähe der großen Mauer befindet. Danach fuhren wir zurück nach Peking, wo wir dann zum Essen eingeladen wurden. Dort gab es eine sehr leckere Peking Ente. Danach fuhren wir zurück zum Hostel, um dort unsere letzte Nacht in Peking zu verbringen.
Kommentar schreiben